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Gut repräsentiert mit einem Storyboard

Der Chef hat entschieden. Diese Gelegenheit nutzen wir als Unternehmen und schalten für den Kongress einen Spot mit einem Statement von ihm. Der Shooting-Termin ist in fünf Tagen. Da bleibt nicht viel Zeit! Deshalb nehmen wir uns bei der Vorbereitung einen Moment Zeit und erstellen ein Storyboard.

Klare Struktur Die Art und Weise, wie eine Geschichte erzählt wird ist entscheidend. Als hilfreiches Tool, um die Storyline eines Videos zu strukturieren, gilt das Storyboard. Ein Szenebuch, wie es auch genannt wird, ist eine Visualisierung eines Drehbuchs, eines Konzeptes oder einer Idee. Ein gut gestaltetes und durchdachtes Storyboard ist leicht zu verstehen. Es erleichtert den Dreh und spart Zeit, weil die Geschichte und die damit vermittelte Botschaft im Vorfeld zu Ende gedacht wurde.

Eine Geschichte in fünf Schritten Als Erstes wird die Geschichte ausgearbeitet. Was ist die Story des Videos? Welche Botschaften sollen vermittelt werden? Die Schlüsselszenen werden definiert und damit auch gleich die Locations. So wird auch klar, wo es Szenenwechsel gibt oder andere wichtige Veränderungen, wie zum Beispiel einen Twist im Plot.

  1. Geschichte ausarbeiten

  2. Timing ist alles

  3. Der grosse Rahmen

  4. Die Szene beschreiben

  5. Storyboard designen

Als Zweites ist das Timing entscheidend. Es soll ja kein Kinofilm werden. Die Szenen sollten chronologisch geordnet sein sowie Angaben zu Zeit und Ort beinhalten. Schnell verliert man sich in Details. Der grosse Rahmen ist entscheidend, weitere Details können auch noch später hinzugefügt werden.

Schlüsselszenen in Skizzen Mit Schritt vier wird beschrieben, was in den Szenen passieren soll. Die wichtigsten Elemente in den einzelnen Szenen sollten dokumentiert sein. Ebenso wird das Setting festgehalten (Hintergrund, Position im Bild usw.). Wohin geht der Blick der Person? Schaut sie direkt in die Kamera oder spricht sie zu einem Interviewer? Auch die Emotionen der Protagonisten werden diskutiert und aufgeführt. Das Video kann nachträglich mit Zusatzinfos wie Einblendern (z.B. Produktabbildungen) und Bauchbinden (z.B. Vorname Name, Funktion) angereichert werden. Es lohnt sich, diese Überlegungen schon beim Storyboard zu berücksichtigen. Sie haben Einfluss auf das Setting. So kann die Kameraführung diese Vorstellungen beim Dreh berücksichtigen und die Person an passender Stelle ins rechte Licht rücken.

Erst jetzt, mit Schritt 5, geht es los mit dem Zeichnen. Ob mit Papier und Stift oder doch eher digital ist Ihnen überlassen. Es gibt verschiedene Vorlagen in Word, Powerpoint oder In Design. Ich erarbeite das Storyboard mit Screenshots. So tauchen Fragen auf, die im Vorfeld geklärt werden können und die Postproduktion vereinfachen. Zum Beispiel welches Firmenlogo wird verwendet, steht es rechts oder links, in der oberen oder unteren Ecke usw. Achten Sie auf das Format, in der Regel ist das heute 16:9 und ergänzen Sie die Szenen mit Pfeilen für die Kamerabewegungen.

Der Leuchtturm bei der Videoproduktion Denken Sie daran, der Zweck des Storyboards ist, Ihnen bei der Aufnahme und Bearbeitung des Videos zu helfen. Dadurch, dass die einzelnen Aufnahmen überlegt und durchdacht wurden, reduziert sich der Aufwand beim Dreh und Sie sparen Zeit. Ob als Scribble, Skizze, oder mit Screen-Shots, das Storyboard ist der Leuchtturm bei der Videoproduktion.

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